„Musik sagt mehr als tausend Worte“ – manchmal ist weniger aber auch mehr. Die Frage nach der richtigen Hochzeitsmusik und der richtigen Menge an musikalischen Beiträgen während der Trauung ist nicht ganz so leicht zu beantworten und hängt immer auch vom persönlichen Geschmack und der persönlichen Gewichtung ab. Dennoch kann man sich an folgenden Aspekten orientieren:
-Ein- und Auszug –
Grundsätzlich bietet es sich schonmal an, ein Stück für den Einzug des Brautpaares oder Braut sowie ein Stück für den Auszug einzuplanen. Niemand möchte schließlich die Braut zu einem Konzert aus Hüsteln, Bonbonpapiergeraschel und nervösem Stühlerücken einziehen sehen oder gar nach einer rührenden und herzlichen Trauung stillschweigend und ohne jegliche musikalische Untermalung den Saal verlassen. Das wäre einfach zu traurig. Zwei Stücke sollten also für die Hochzeitsmusik auf jeden Fall eingeplant werden.
– Ja-Wort –
Hinzu kommt die berühmte Stelle des Ja-Wortes. Da dies der wohl emotionalste und auch wichtigste Teil ist und damit das Herzstück der Trauung darstellt. Also sollte auch dieser Moment durch ein anschließendes Musikstück hervorgehoben werden. Ob euer Ja-Wort mit einem romantischen Liebeslied, einem mitreißenden Gospel oder gar einer Rocknummer besiegelt wird, liegt ganz bei euch und eurem Geschmack. Mehr dazu auch in unserem andere Blogpost zur Musikauswahl. Dennoch sollte der Song schon dem besonderen Moment des Ja-Wortes entsprechen. Oma Erna aus Buxtehude will ja schließlich auch ein Tränchen vor Rührung verdrücken.
Drei Stücke während der Trauung sind also durchaus sinnvoll.
– ein bisschen dazwischen –
Darüber hinaus sind der Menge der musikalischen Beiträge theoretisch natürlich keine Grenzen gesetzt. Praktisch aber sollte sie immer noch so ausfallen, dass man nicht den Eindruck hat, man habe sich in der Tür geirrt und sei bei einem Konzert gelandet. Zu empfehlen sind deshalb noch ein bis drei weitere Songs im Verlauf der Trauung. An welcher Stelle die Stücke platziert werden könnten, hängt auch von der Traurede ab. Am Besten besprecht ihr mit eurem Trauredner, welche weiteren Stellen sich gut anbieten: z.B. vor oder nach einem Ritual, vor oder nach vorgetragenen Wünschen von Gästen oder vor oder nach einer Lesung.
Die musikalische Begleitung eurer Trauung ist dann perfekt platziert, wenn sie die Redezeit auflockert, die Rede unterstützt, das Gesagte untermalt indem sie auch thematisch passend ausgewählt ist und den Gästen sowie euch als Brautpaar Zeit bietet kurz in den eigenen Gedanken zu versinken und den Moment zu genießen.
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